Erektionsstörungen

Erektionsstörungen

Was tun, wenn das beste Stück streikt?

Verflixt noch mal: Da hat man(n) sich schon so auf den Sex gefreut, und dann streikt das beste Stück einfach. Erektionsprobleme sind keine Seltenheit, auch wenn Männer das nicht immer wahrhaben wollen. Vor allem jüngere Männer kommen mit diesem Problem zu mir in die Praxis.

Gerade in der heutigen Gesellschaft, die Männlichkeit mit Potenz gleichsetzt, ziehen neben rein organisch bedingte Erektionsprobleme in vielen Fällen auch psychische Probleme nach sich. Es kommt zur Minderung des Selbstwertgefühls, zu Versagensängsten, fehlender Lust auf Sex oder gar Depressionen. Der Kopf spielt dann eine große Rolle und die Erektionsstörungen sind vorprogrammiert. Es kommt zu einem Teufelskreislauf, aus dem sich scheinbar kein Ausweg findet. Beim Sex kommt es zu einer intensiven Selbstbeobachtung und wenn Probleme auftreten, kommen Stress und Angst hinzu – und die Erektionsstörungen treten verstärkt auf.


Genau hier setzte ich mit innovativen Methoden in unserem Gespräch an und gebe Ihnen den richtigen Weg vor, damit Sie wieder zu einer glücklichen Sexualität finden!

Wieso bekomme ich keinen hoch?

Männer finden es sehr peinlich, wenn sie „keinen hoch bekommen“.

Die Erektionsstörung muss aber nicht immer krankhaft sein! Es gibt eine ganze Reihe anderer Ursachen dafür. So zum Beispiel ist Stress jeglicher Art ist ein absoluter Erektionskiller. Partnerschaftsprobleme oder Stress im Job verhindern unbewusst eine Erregung oder die Aufrechterhaltung der Erregung. Dieser Erektionsverlust wirkt wiederum als Stress im Bett und damit schließt sich der Teufelskreis. Auch übertriebene Erwartungshaltungen und Leistungsdenken oder depressive Verstimmungen können als Liebeshemmer auftreten. Wenn Menschen extrem überlastet sind, Existenzängste haben, wenig Schlaf finden oder reizüberflutet durch starken Pornokonsum sind, so ist die Lustlosigkeit und somit die Erektionsstörung vorprogrammiert. Viagra & Co. sind mit Nebenwirkungen behaftet und sollten nur eine vorübergehende Lösung sein.

Je jünger der Mann ist, desto eher spielt die Psyche eine Rolle. Und umgekehrt gilt: Je älter der Mann, desto eher liegen körperliche Ursachen zugrunde.

Erektion trotz Stress und Angst?

Nach Angaben der Stiftung Männergesundheit leidet jeder dritte Mann zwischen 40 und 50 Jahren an leichten bis mäßigen Potenzstörungen. Rund fünf Prozent der Männer sind sogar impotent. Zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr hat sich die Zahl der schweren Fälle von erektilen Dysfunktionen mehr als verdoppelt. Die Studien zeigen: Mindestens zwei Drittel aller Männer werden im Laufe ihres Lebens mit Erektionsstörungen konfrontiert.

Ein Grund: In fortschreitendem Alter verringert sich die Elastizität des Bindegewebes am Penis und die Produktion von Testosteron in Hoden nimmt ab.

Aber auch bei den unter 40jährigen sind Erektionsstörungen keine Seltenheit mehr.

Heutzutage werden die Anforderungen im Beruf immer höher. Viele junge Männer powern sich tagsüber aus und haben am Abend keine Energie mehr, um Sexualität zu erleben. Sie fallen nach der Arbeit todmüde auf die Couch bzw. ins Bett. In diesem Fall ist es kein Wunder, dass keine Erektion auftritt bzw. dass diese zu schwach ist, um einen befriedigenden Geschlechtsverkehr durchzuführen.

Wie entsteht eine Erektion?

Die Entstehung und Aufrechterhaltung der Erektion ein sehr komplexer Vorgang.

Viele Einzelvorgänge wirken dabei zusammen und gehen nahtlos ineinander über.

Erst so können wir verstehen, was für eine stabile Erektion vonnöten ist und was im Körper vor sich geht.


  1. Sinnliche Reize werden im Gehirn aufgenommen und ausgewertet.
  2. Über das autonome Nervensystem werden Nervenimpulse vom Gehirn an den Penis gesendet.
  3. Neurotransmitter die an den Nervenenden freigesetzt werden, lösen eine komplexe biochemische Reaktion aus die die Schwellkörpermuskulatur erschlaffen lassen.
  4. In der erschlafften Schwellkörpermuskulatur entstehen Hohlräume, die nun mit Blut ausgefüllt werden können.
  5. Durch das einströmende Blut vergrößert sich der Penis. Der Schwellkörper ist von einer festen Haut umgeben. Durch die Ausdehnung werden die umgebenden Venen komprimiert und der Blutabfluss stark gedrosselt.
  6. Damit der Penis vollständig versteift, kommt es zu einer Kontraktion der Beckenbodenmuskulatur und entsteht eine stabile, starke Erektion.


Das größte Sexualorgan ist der Kopf!

Dieser muss schon bei der Sache sein, damit die Lust im Hormonsystem und in den Schwellkörpern ankommt. Aber es gibt aber noch weitere Ursachen: die Erektion des Mannes ist vom Unterbewusstsein, dem Parasympathikus abhängig. Dieses Nervensystem regelt unter anderem den Blutdruck. Genau das Vermögen, die Gefäße ordentlich regulieren zu können, ist für die Erektion sehr entscheidend. Wer also unter Blutdruckproblemen leidet, hat entsprechend häufiger Probleme.
Belastungen durch starkes Rauchen, Alkohol, Medikamente, Drogen u.v.m. können auch die Gefäßspannung und Steuerung beeinflussen und zu Erektionsstörungen führen.
Aber auch ein Mangel an Vitalstoffen kann zu Lust- und Erektionsstörungen führen. Wer wenig an der Sonne ist, unter Bewegungsmangel leidet, hat häufig ein Vitamin D- Mangel. Vitamin D ist wichtig für das Hormonsystem!

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