Gründe einer Beratung

Benötigen Sie Hilfe bei einem sexuellen Problem? 

Meine Sexualberatung und Sexualtherapie

spezialisiert sich auf folgende Themenschwerpunkte:



  • Erektionsstörung

    Mit Erektionsstörung (erektiler Dysfunktion) wird das Ausbleiben der Erektion des Mannes bezeichnet, aber auch ein mangelnder Härtegrad des Gliedes für den Geschlechtsverkehr sowie Schwankungen der Erektion während der sexuellen Handlung.


    Eine Erektionsstörung kann durch einen niedrigen Testosteronspiegel entstehen oder auch durch andere körperliche Ursachen. Die meisten meiner Klienten haben dies allerdings bereits durch einen Urologen abklären lassen. Als Medikation verschreiben Ärzte gleich Viagra & Co. Das Problem liegt aber woanders. Es ist "Kopfsache"!


    Diese psychische Ursachen treten bei allen Altersgruppen auf, sind aber vorallen bei jüngeren Männern behandlungsbedürftig, weil die Verarbeitung und der Umgang damit häufig zu chronischen sexuellen Störungen führen können.

    Depressionen oder Stress gehören zu den häufigen Ursachen psychisch bedingter Erektionsstörungen, ebenso Ängste oder Leistungsdenken und Gefühle von Überforderung und Versagen.


    In meiner Sexualberatung bzw. -therapie können Ursachen und Zusammenhänge verstanden und Lösungen für ein neues sexuelles Erleben erarbeitet werden.


    Lesen Sie mehr über Erektionsstörungen.

  • Orgasmusstörungen - Vorzeitiger Samenerguß / Verspäteter oder ausbleibender Orgasmus

    Bei Männern ist der vorzeitige Orgasmus bzw vorzeitige Samenerguß (Ejaculatio präcox - EP) die häufigste Sexualstörung. 


    Die Betroffenen erreichen ihren sexuellen Höhepunkt wiederholt schon vor oder innerhalb von 1 oder max. 2 Minuten nach Beginn der Penetration, ohne dies kontrollieren zu können.


    Lesen Sie hier mehr über den Vorzeitigen Orgasmus.


    Der verspätete oder ausbleibende Orgasmus

    Die betroffene Person hat zwar Lust auf Sexualität und hat auch die notwendige Erregung. Jedoch bei weiterer Erregungssteigerung durch Stimulation reicht die Erregung jedoch nicht aus, um die individuell unterschiedliche Orgasmusschwelle zu überwinden.

  • Sexualstörungen bei Frauen

    Verlässliche Zahlen über die Häufigkeit von Sexualstörungen bei Frauen gibt es kaum. Eine altersabhängige Zunahme scheint zu bestehen, so dass fast 50 % der Frauen in der frühen Postmenopause Veränderungen des sexuellen Verlangens angeben. Aus den vorhandenen Untersuchungen kann man allerdings ableiten, dass Störungen der Sexualität bei Frauen viel häufiger sind als früher vermutet und dass eine hohe „Dunkelziffer“ besteht. Genuss von Sexualität ist von vielen weiteren Faktoren abhängig: Anspannung, Stress, Müdigkeit, Angst, Unsicherheit, körperliche Erkrankungen, Probleme in der Partnerschaft etc. Sie alle können die sexuelle Erlebnisfähigkeit beeinträchtigen. Das ist völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung.


    Neben psychischen Belastungsfaktoren sind verschiedene körperliche und seelische Krankheiten zu erwähnen, bei denen eine Störung der Sexualität als Symptom auftreten kann, oft schon in der Frühphase der Erkrankung oder auch als Folge der Behandlung. Auch hormonelle Störungen wie beispielsweise ein Mangel an Östrogen oder Testosteron können zum Teil erhebliche Auswirkungen auf die Sexualität zur Folge haben.


    Lesen Sie mehr zu Sexualstörungen bei Frauen.

  • Homo- und Bisexualität

    Homo- und Bisexualität sind hierzulande glücklicherweise kein Skandal mehr und Schwule, Lesben und Bisexuelle können ihre Orientierung offen leben. Der Gesetzgeber hat für gleichgeschlechtliche Partnerschaften inzwischen eine Gleichstellung geschaffen, zuletzt mit der Ehe für alle. Doch soweit die rechtlichen Vorraussetzungen auch sind, gesellschaftliche Akzeptanz und wirkliche Gleichberechtigung von gleichgeschlechtlicher Liebe herrscht noch lange nicht!


    Bevor Homo- bzw. Bisexualität gelebt, gesprochen und geoutet wird, wird sie zunächst einmal gefühlt – und das oft lange und heimlich. Das Hingezogensein zum gleichen Geschlecht kann sich unterschiedlich stark anfühlen. Manche fühlen sich von Beginn der Pubertät eindeutig „anders“ orientiert als ihre Altersgenossen. Andere leben viele Jahre in einer heterosexuellen Partnerschaft und spüren ihre Neigung immer wieder und immer öfter.


    Fragen zur eigenen sexuellen Orientierung stellen sich alle Menschen, egal ob hetero-, bi- oder homosexuell. Es sind grundsätzliche Fragen wie: „bin ich richtig so wie ich bin?“ „darf ich fühlen wie ich fühle?“. In einer vorwiegend heterosexuell geprägten Gesellschaft gibt es für diese Fragen viele heterosexuelle Antworten. Menschen mit homo-/bisexueller Neigung finden oftmals nicht die entsprechenden Antworten bzw. Bestätigungen und fürchten Vorurteile und Ausgrenzung. Denn leider sind Diskriminierung, Mobbing oder Gewalt gegen Homo- und Bisexuelle allgegenwärtig. Diese Angst vor Ausgrenzung und das Verheimlichen oder Verdrängen der eigenen Gefühle kann sich quälend und belastend anfühlen.


    Das Annehmen der eigenen Neigung ist oft ein langer Prozess. Scham spielt dabei eine große Rolle, eigene gelernte Geschlechterrollen geraten ins Wanken. Nicht selten empfinden die Betroffenen diesen Prozess als tiefe Sinnkrise, unabhängig vom Alter. Ein wirkliches Annehmen der eigenen Neigung, also ein „Ja“ zum Ich, ist am Ende dieses Prozesses oft eine große Erleichterung.


    Dieses „innere“ Coming-Out geht dem „äußeren“ Coming-Out Jahre oder manchmal Jahrzehnte voraus. Die Angst vor Ausgrenzung ist groß. Wie reagieren die Eltern, die Kollegen, der Freundeskreis, der/die Partner*in und gar die eigenen Kinder? Sich auch nach außen zu seiner sexuellen Orientierung zu bekennen kann sich anfühlen wie ein Erdrutsch…es ist plötzlich nichts mehr da wo es war und muss alles neu und mühsam sortiert werden.


    Lesen Sie mehr über Homo- und Bisexualität.

  • Porno- / Sexsucht

    Pornosucht

    Pornos sind heutzutage für alle Menschen mit wenigen Mausklicks in jeder Variation und Härte frei verfügbar. Teenager haben oft schon sehr früh Kontakt mit Pornographie, durch Smartphones und co. ist der Zugang für alle jederzeit möglich . In Makroaufnahmen findet man im Internet eine unerschöpfliche Bilderflut, bei der kein Verlangen ungestillt bleiben soll. Jede noch so entfernte Phantasie kann, soll oder muss bedient werden.


    Vor allem für viele Männer ist regelmäßiger Pornokonsum etwas normales, manchmal alltägliches geworden. Sie konsumieren Pornos quasi nebenher, für zusätzliche Stimulation bei der Selbstbefriedigung oder einfach nur so, ohne darin etwas problematisches zu sehen, unabhängig von einer Partnerschaft.


    Wieviel Porno „normal“ ist läßt sich nicht festlegen. Es gibt keine bestimmte Pornodosis, die einen Krankheitswert markiert. Die Grenze zur Sucht ist, wie bei jedem anderen Verhalten auch, individuell sehr unterschiedlich und die Übergänge sind fließend. Was für den einen viel ist, ist für den anderen wenig.


    Manchmal ist Pornokonsum in der Partnerschaft ein großes Problem. Nämlich dann wenn z.B. die Partnerin der Meinung ist, ihr Partner würde „zu viel“ Pornos konsumieren. Auch dabei gilt: es gibt keine „normale“ Pornodosis.


    Für Frauen ist es oft befremdlich, wenn ihre Partner täglich oder fast täglich Pornos schauen. Denn es nicht nur der Porno an sich mit dem Frauen oft nichts anfangen können. Viele Frauen empfinden die gezeigten Praktiken als abstoßend und die Pornowelt entspricht meist nicht ihrer eigenen gelebten Sexualität innerhalb der Partnerschaft. Sie können sich dadurch unter Druck oder zurückgesetzt fühlen, als nicht ausreichend bezüglich ihres sexuellen Repertoires, weil sie dem Partner nicht das bieten können was er konsumiert und ihn sexuell anspricht. Manche Frauen haben dann das Gefühl haben, der Partner sei ständig „abwesend“ und konsumiere Pornos als Ersatz zu partnerschaftlicher Beziehung und Sex.


    Insgesamt kann übermäßiger Pornokonsum die Reizschwelle für sexuelle Erregbarkeit verändern, d.h. dass eine sehr hohe oder immer höher werdende Menge an visuellen Reizen (bez. der Menge und Härte der Pornos) zur Befriedigung notwendig wird. Dies kann zur Folge haben, dass die partnerschaftliche Sexualität als eintönig, wenig lustvoll und nicht mehr befriedigend erlebt wird.



    Sexsucht

    Für die einen Freud, für die anderen Leid und für nicht wenige ist Sex mehr geworden: zur Sucht. Sexsucht ist wie alle anderen Süchte gekennzeichnet von:


    • Kontrollverlust
    • Machtlosigkeit/Ohnmachtsgefühl
    • Toleranzentwicklung
    • Dosissteigerung
    • Entzugssymptomen

    Die Sucht bestimmt nach und nach den Alltag, alles dreht sich nur noch um eins: den kurzfristigen Konsum, die schnelle Befriedigung, den Kick. Die Sucht wird zur Lebensmitte, das Sozialleben mit Freundschaften und Hobbys wird nach und nach vernachlässigt oder aufgegeben. Der Arbeitsplatz wird gefährdet, in dem die Betroffenen teilweise stundenlang dort Pornographie konsumieren, manchmal drohen eine Abmahnung oder sogar die Kündigung. Die eigene Gesundheit wird durch exzessives sexuelles Verhalten (ungeschützte, unzählige und wahllose Sexualkontakte) aufs Spiel gesetzt.


    Sexsüchtige beschäftigen sich wie Esssüchtige, Heroinsüchtige, Alkoholsüchtige, Kaufsüchtige uvm. den ganzen Tag mit der Beschaffung und dem Konsum ihrer Droge – und sind doch nie satt und zufrieden, ganz im Gegenteil, brauchen immer mehr und mehr. Nach jedem kurzen Hoch kommt das Gefühl der Leere und des Leidens immer schneller zurück.


    Sexsucht ist grundsätzlich nichts Neues, betrifft Männer ca. fünf Mal häufiger als Frauen und hat jedoch eine völlig andere Dimension durch die Verbreitung bzw. den Konsum von Internetpornographie bekommen. Was noch vor 20 Jahren mit einer relativ aufwendigen Beschaffung in Videoverleihen, mit Ausweisung der Volljährigkeit, begrenztem Zugang zu gewaltaffiner Pornographie und vor allem mit erheblichen Kosten verbunden war, ist heute kostenlos, für jede Altersgruppe, mit nur einem Mausklick in grenzenloser Menge und Härte auf jedem PC und Smartphone verfügbar.


    Sexsucht kann sich in Pornosucht äußern, manche befriedigen ihr Verlangen über Telefonsex oder über endlose Chatterei in Datingplattformen und masturbieren unzählige Male am Tag, bei jeder Gelegenheit. Oder andere haben täglich wahllose ungeschützte Sexualkontakte.


    Sexsucht ist zu unterscheiden von einem starken sexuellen Verlangen, auch wenn Letzteres damit oft in einem Zug erwähnt wird. Denn der Sexsüchtige leidet erheblich, droht an seiner Sucht zugrunde zu gehen und hat jede Kontrolle über seine Sucht und sein Leben verloren. Sex hat für ihn nichts mit Freiheit, Spaß oder Partnerschaft zu tun, sondern er ist süchtig, krank und benötigt Hilfe.

  • Lustlosigkeit

    Eine anhaltende Lustlosigkeit auf oder beim Sex kann ein großer Dämpfer der Lebensfreude sein. Und auch Auswirkungen auf die Partnerschaft haben.

    Vielleicht kennen Sie diese Spirale: Lustlosigkeit führt zu schlechtem (für Sie unbefriedigendem) Sex. Dieser führt zu noch mehr Frustration, bis Sie am Ende möglicherweise gar keinen Sex mehr haben. Dabei gibt es sowohl den Fall, daß die Lustlosigkeit „schon immer“ da war oder sich im Laufe der Zeit eingeschlichen hat.


    Das gemeine daran ist: Wir neigen dazu, aus Verhaltensmustern (also auch Sex) Gewohnheiten zu machen. Das kann auch bei „schlechten Gewohnheiten“ wie Lustlosigkeit beim Sex wie von selbst passieren – und ist leider gar keine Seltenheit. 

    Die Gute Nachricht ist: Gewohnheiten kann man verändern!

    Kenntnis ist der erste Schritt zum Verständnis und die Grundlage für Veränderungen.


    Lustlosigkeit ist definiert als:

    • ein zeitweises oder immer wiederkehrendes ausbleibendes Verlangen nach sexueller Aktivität
    • über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten
    • verbunden mit einem Leidensdruck der betroffenen Person.

    Ursachen für Lustlosigkeit können sein:

    • Anspannung, Stress, Depression, Schlafmangel
    • Erkrankungen wie z.B Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck, Krebserkrankungen, Schilddrüsenfunktionsstörung, u.v.m.
    • Medikamente (Antidepressiva, Antihypertensiva, Neuroleptika etc),
    • Hormonschwankungen
    • Drogen, Alkohol
    • Partnerschaftskonflikte
    • Scham, Angst, Probleme mit dem eigenen Körperbild, Lebensveränderungen (z.B Kinder)
    • sexuelle Funktionsstörungen des Partners
    • unzureichende Stimulation, wenig erotisches Repertoire, mangelnde Intimität

    Lustlosigkeit bei Paaren

    Lustlosigkeit ist eins der häufigsten Probleme in einer Sexualtherapie. Manchmal sind Paare dann in der Situation, dass sie zwar eine liebevolle, respektvolle Beziehung leben, in der sie schon gemeinsam viele Höhen und Tiefen gemeistert haben, aber sexuell diese Beziehung wie eine bessere WG empfinden. Die Sexualität ist irgendwie schleichend eingeschlafen und die Partner finden einfach keinen Zugang mehr dazu. Meist hat sich hier ein stabiles Vermeidungsmuster gebildet. Ein solches Paar ist sexuell in einer sogenannten „Komfortzone“. Rücksichtsvoll, liebevoll und harmonisch, aber vielleicht doch auch ein bisschen langweilig.


    Bei Paaren mit sehr unterschiedlichem Lustempfinden findet sich immer ein fordernder und ein zurückweisender Partner. Beide bedingen mit ihrem Verhalten die Reaktion des anderen, je mehr der eine fordert, desto mehr weist der andere zurück und umgekehrt. In dieser Konstellation finden sich häufig Schuldzuweisungen, der Andere sei Schuld am Problem. Der zurückweisende Partner fühlt sich bedrängt, weist immer mehr zurück und verschließt sich oft vollständig. Dies äußert sich manchmal in zahlreichen Vermeidungsstrategien, um jede Annäherung, um jedes sexuelle Angebot, um jede mögliche Situation, die eine sexuelle Begegnung bedeuten könnte, zu umgehen.


    Der fordernde Partner fühlt sich andererseits durch die Zurückweisung gekränkt, hilflos und bleibt mit seinem unerwiderten sexuellen Begehren allein. Weitere sexuelle Annäherungen und Versuche folgen und werden mit einer immer stärker werden Kränkung erlebt. Zurück bleibt oft Traurigkeit, Ratlosigkeit und Scham, meist auch Frust und Wut.

  • Sexualität als Single

    Sexualität ist für Singles genauso ein wichtiges Thema wie für Menschen in einer festen Partnerschaft. In Zeiten des Onlinedatings genießen Singles die Freiheit der fast unbegrenzten Möglichkeiten. Sie können sexuell tun und lassen was sie wollen, mit wem und wann bestimmen sie selbst, ohne Verpflichtungen einer Langzeitbeziehung. Auf den ersten Blick ein Himmel auf Erden, für viele ist es auch die Hölle auf Erden. Denn das, was die meisten Menschen suchen und nicht finden, ist emotionale Nähe und eine liebevolle Begegnung.


    Modelle, Sexualität mit oder ohne Beziehung zu leben, gibt es inzwischen einige. Der klassische One-Night-Stand, also ein Mal Sex und dann nie wieder gesehen, hat Konkurrenz bekommen. Singles gehen heute auch andere Beziehungen ein, die sowohl emotionale Nähe und Sex bieten. Es gibt nicht nur Singles, sondern auch „Mingels“ (Mixed Singles). Mit „Casual Sex“ (übersetzt: „Gelegenheitssex“) oder „Friends with Benefits“ (übersetzt: „Freunde mit gewissen Vorzügen“) sind sexuelle Beziehungen gemeint, die nicht verbindlich eingegangen werden, aber trotzdem über eine gewisse Zeit gepflegt werden. Der Unterschied ist, dass die Nähe, die man zu Freunden oder guten Bekannten empfindet, ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt, und damit der schale Nachgeschmack eines One-Night-Stands ausbleibt. Was dabei außer Acht gelassen wird und ein gewisses Risiko birgt, ist die Unberechenbarkeit der Gefühle. Was sich zunächst lebendig und frei anfühlen kann, denn verhofft man doch alles auf einen Streich zu bekommen (guten Sex, freundschaftliches Miteinander, Dauerhaftigkeit und Geborgenheit), kann sich traurig und unfrei anfühlen. Das passiert, wenn das Gefühl von Verliebtheit sich breit macht, wenn der Wunsch nach einem „mehr davon“ Einzug erhält – und nicht gleichermaßen erwidert wird. Dann kann das ursprüngliche Gefühl von Wahlfreiheit und Fülle in ein Gefühl des Mangels und der Einsamkeit umschlagen.


    Welche Beziehungsform und welcher Sex einem gut tut, lässt sich meist nicht durch rationales Überlegen oder gute Vorsätze planen, sondern ist eine Lernkurve mit Höhen und Tiefen und eine echte Herausforderung.


    Natürlich ist der Solosex, die Selbstbefriedigung, auch eine wichtige Möglichkeit für sexuelle Befriedigung. Wer etwas einfallsreich und experimentierfreudig ist, kann sich auch ohne fremde Hilfe Spaß bereiten. Das Bedürfnis nach Nähe, Bestätigung und Geborgenheit kommt dabei jedoch leider zu kurz, auch küssen kann man nun mal nicht alleine.


    Für Männer ist Selbstbefriedigung meist selbstverständlich, von klein an sind sie im regen Kontakt mit sich. Bei Frauen ist Selbstbefriedigung nicht selbstverständlich, leider. Nicht wenige haben sich selbst im Erwachsenenalter noch nie genital berührt, betrachtet oder befriedigt. Viele Frauen kennen ihren Körper diesbezüglich kaum und haben noch nie einen Orgasmus erlebt.


    Selbstbefriedigung hat aber nicht nur einen rein befriedigenden Aspekt, es ist viel mehr auch das Erkunden, Erforschen des eigenen Körpers. Wie fühlt sich mein Körper an? Wo bin ich empfindlich? Was gefällt mir? Wie sehe ich aus? Wie verändert sich mein Körper bei Erregung? Es ist ein Sich-Zeit-nehmen für sich, eine liebevolle Zuwendung zu sich selbst.


    Ein anderer Aspekt, der die Sexualität von Singles, Mingels von einer festen Partnerschaft unterscheidet, ist der Sicherheitsaspekt. Für Singles gehört die Auseinandersetzung mit Safer Sex unweigerlich dazu, denn sie pflegen unverbindliche Kontakte, ohne Treueschwur und Sicherheitsnetz, hinter jedem Sexualkontakt können sich unzählige andere Kontakte und Infektionsquellen verbergen. Wie viel Safer Sex man/frau lebt, bleibt jedem/jeder selbst überlassen. Tatsache ist jedoch auch, dass es einen 100%igen Schutz vor Infektionen nicht gibt. Kondome schützen vor vielen Infektionen, wer jedoch ganz sicher sein will, sich mit nichts anzustecken, der muss vor allem eins tun: nicht küssen, nicht oder nur mit Handschuhen anfassen, kein Oralverkehr, kein Kontakt mit Sperma – oder vielleicht ganz zu Hause bleiben.

  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr

    Viele Frauen haben Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und sollten vor jeglicher Therapie sorgfältig eruiert werden. Fehldiagnosen sind leider nach wie vor häufig, verbunden mit einem langen Leidensweg der betroffenen Frauen.


    Ursachen für Schmerzen beim Geschlechtsverkehr können z.B. sein:

    • Vaginismus
    • Narben/Verwachsungen im Bauchraum (z. B. durch Operation oder nach Bestrahlungen) oder Dammbereich (Dammverletzungen bei Geburten)
    • Infektionen
    • mangelnde Scheidenfeuchtigkeit
    • Endometriose
    • Stellung beim Geschlechtsverkehr
    • psychische Ursachen (Angst, vorausgegangene Gewalt- oder Mißbrauchserfahrungen)
    • Vulvodynie

    Vaginismus: 


    Unter Vaginismus (oder auch Scheidenkrampf) versteht man eine schmerzlose, unwillkürliche Verkrampfung oder Verspannung des Beckenbodens und des äußeren Drittels der Vaginalmuskulatur der Frau, wodurch der Scheideneingang eng oder wie verschlossen erscheint. Vaginalverkehr, eine gynäkologische Untersuchung, das Einführen eines Tampons oder des eigenen Fingers können dadurch sehr schmerzhaft oder unmöglich sein. Die sexuelle Reaktion (Lust, Erregung, Orgasmusfähigkeit) ist üblicherweise nicht gestört, sodass die betroffenen Frauen außer der vaginalen Penetration ein befriedigendes Sexualleben empfinden können.


    Ein Vaginismus kann primär (seit dem ersten Sexualkontakt) oder sekundär (nach einer Phase mit schmerzfreier Penetration) auftreten.


    Wichtig bei der Diagnose des Vaginismus ist vor allem der Ausschluß von anderen organischen Ursachen. Die Diagnosestellung erfordert ein besonderes Feingefühl und Geduld, denn vaginistische Patientinnen machen oft einen weiten Bogen um jede Form von gynäkologischer Untersuchung und haben große Angst vor Berührung, Penetration und Schmerzen. Jede rücksichtlose Untersuchung oder Herangehensweise verschlimmert die Situation und verschreckt die betroffene Person.


    Die Ursache des Vaginismus ist eine Angststörung. Diese kann individuell sehr unterschiedlich begründet sein und lässt sich nur selten auf ein bestimmtes Ereignis zurückführen. Ein sexuelles Trauma (z.B. Mißbrauch) trifft nur auf ca 5% der vaginistischen Patientinnen zu. Unterschwellig können Unwissenheit und falsche Vorstellung (z.B. über Anatomie, Größe, Elastitizität der Scheide/des Penis), Ängste und Mythen eine Rolle spielen.


    Die Therapie des Vaginismus besteht aus einer Verhaltenstherapie, bei der die betroffene Frau unter anderem die Berührung des eigenen Genitale in kleinen Schritten (neu) lernt und übt. Zur Anwendung kommen außerdem dabei sog. Vaginaltrainer in aufsteigenden Größen, die die Patientin selbst einführt sowie -bei bestehender Partnerschaft -Körperübungen zu zweit.


    Mangelnde Scheidenfeuchtigkeit:


    Die Scheidenfeuchtigkeit besteht aus Sekret, das von der Scheide bwz dem Gebärmutterhals abgesondert wird. Die Menge ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich.Eine ausreichende Scheidenfeuchtigkeit ist unerlässlich für einen schmerzfreien Geschlechtsverkehr.


    Scheidentrockenheit kann z.B folgende Ursachen haben:


    • Wechseljahre: Eine trockene Scheide ist eins der häufigsten Probleme in den Wechseljahren, bedingt durch den Östrogenmangel. Durch den Östrogenmangel werden unter anderem Scheide und Schamlippen weniger gut durchblutet und die Schleimhaut/Haut wird dünner. Dadurch erhöht sich die Verletzlichkeit der Haut, es können leichter Risse entstehen und Infektionen auftreten. Durch die fehlende Feuchtigkeit und damit verbundene Reibung wird der Geschlechtsverkehr schmerzhaft.
    • Medikamente (z.B. Tamoxifen, gestagenbetonte Pille, Neuroleptika)
    • Operationen: Die Entfernung der Eierstöcke wirkt durch den Östrogenmangel wie die Wechseljahre. Bei der Entfernung der Gebärmutter entfällt die Produktion der Scheidensekrets durch den Gebärmutterhals, ein Östrogenmangel besteht hierbei nicht, sodaß die Scheidenfeuchtigkeit meist deutlich weniger zum Tragen kommt.
    • Erkrankungen, die die Durchblutung der Scheide reduzieren, wie z.B. Diabetes, Bluthochdruck, bestimmte Autoimmunerkrankungen (Sjögren-Syndrom)
    • Chemotherapie und Bestrahlung
    • Lebensstil (Rauchen reduziert maßgeblich die Durchblutung)
    • übertriebene Intimhygiene: Die Scheidenflora ist natürlicherweise in einem Gleichgewicht und braucht keinerlei spezielle Reinigung. Regelmäßige Scheidenspülungen oder die Verwendung von agressiven Seifen und mehrfache Intimreinigungen täglich sollten auf alle Fälle vermieden werden. Die breite Palette von Intimhygienika (Intimlotionen, -seifen, Slipeinlagen) vermitteln heutzutage den Eindruck, der natürliche Ausfluß aus der Scheide sei infektiös, krankhaft, eklig und am Besten konsequent zu bekämpfen. Die einzigen Profiteure dieses Bewusstseins sind die Hersteller dieser Produkte, die Leidtragenden sind die Frauen. Wasser und milde Waschlotion sind für die Reinigung des äußeren Genitale vollkommen ausreichend.
    • psychische Ursachen: Lust und Erregung spielen sich zu einem wesentlichen Teil im Kopf ab. Ängste und Stress sind ein direkter Gegenspieler von Lust und Erregung und haben damit einen direkten Einfluß auf Scheidentrockenheit. Außerdem sollte immer auch hinterfragt werden, ob die betroffene Frau sich in ihrer Sexualität angesprochen fühlt, ob auf ein ausreichendes Vorspiel geachtet wird und ob ihre sexuellen Bedürfnisse befriedigt werden.

    Zur Behandlung der Scheidentrockenheit stehen inzwischen verschiedene gut wirksame Präparate zur Verfügung, je nach Ausprägung und Ursache. Zur Anwendung kommen hormonfreie Gels, Zäpfchen, Öle, oder hormonhaltige Zäpfchen bzw. Salben. Welches Präparat dabei am hilfreichsten ist, ist indiviuell zu klären und kann auch im Laufe der Zeit variieren.

  • Langeweile und Eintönigkeit in der Sexualität

    Langeweile kann sich in allen Lebensbereichen breit machen. Wir können es nicht nur als langweilig empfinden, immer an den gleichen Urlaubsort zur fahren, immer das gleiche Essen zu essen, immer die gleiche Hose anzuziehen, sondern können es auch als langweilig empfinden, immer den gleichen Sex zu haben.


    In vielen Lebensbereichen fällt es Menschen nicht schwer, gegen Langeweile anzukämpfen: man nimmt es wahr, spricht es an, und probiert etwas anderes aus. Abwechslung ist selbstverständlich, macht Spaß und inspiriert.


    Auch beim Sex kann sich Langeweile ausbreiten. Durch Eintönigkeit, Vorhersagbarkeit und mangelnde Abwechslung entsteht Langeweile und das Gefühl, eine öde Routine zu verrichten. Sex kann sich dann anfühlen wie ein Pflichtprogramm, man weiss wie es geht, wie lange es dauert, was wann passiert und wie es sich anfühlt. Es tut nicht weh, schadet nicht, kann man machen – aber kann man auch lassen.


    Aus der sexuellen Langeweile herauszukommen funktioniert grundsätzlich nicht anders als in anderen Lebensbereichen wahrnehmen, ansprechen und ausprobieren. Ein zentraler Aspekt ist das Ansprechen bzw der Austausch. Es steht uns leider (oder zum Glück) nicht auf der Stirn geschrieben, was wir denken, fühlen oder wünschen. Man kann interpretieren, raten, hoffen, daran verzweifeln, aber man kann nicht wissen was im Gegenüber vorgeht. Im Gespräch bzw .Austausch ist zunächst mal unerheblich, welche „Sprache“ man dabei wählt, sondern wichtig ist der Austausch als solches. Ein Austausch muss nicht mit ausufernden Erklärungen stattfinden, sondern kann auch mit liebevollen Gesten, Hinweisen, kleinen Überraschungen oder humorvollen Bemerkungen mit wenig Worten auskommen.

    Bei der sexuellen Kommunikation begleitet uns – im Gegensatz zu anderen Bereichen – oft ein unangenehmer und ungebetener Gast: die Angst vor Ablehnung. Genau diese Angst macht es manchmal unmöglich die Bedürfnisse zu kommunizieren. Wie sage ich was? Wann ist der richtige Moment? Was denkt mein/e Partner/in dann über mich? Was ist wenn ich mich lächerlich mache? Was ist wenn er/sie etwas ganz anderes will? Diese und viele andere Fragen kommen einem da in den Kopf. Was man nie kommuniziert hat, fällt anfangs sehr schwer, in Worte zu fassen. Sexuelle Kommunikation ist für viele Menschen sehr schambehaftet und schlichtweg tabu und am Ende herrscht daher oft Schweigen … und Langeweile.

  • Veränderung der Sexualität in unterschiedlichen Lebensphasen

    Wie alle Lebensbereiche verändert sich auch die Sexualität im Laufe unseres Lebens. Die Veränderungen der Sexualität können begründet sein z. B. durch:


    Familienzuwachs /Geburten

    Kaum jemand, der Mutter oder Vater geworden ist, hat die Erfahrung nicht gemacht, dass sich durch neuen Familienzuwachs fast alles ändert. Das Kind schläft mit im Bett oder mit im Zimmer, die Nächte sind kurz und kraftraubend, kurzum ein Libidokiller. Nichts ist mehr planbar, vor allem keine Zweisamkeit mehr, Zeit für sich oder für die Partnerschaft ist rar. Über kurz oder lang ziehen viele Väter aus dem elterlichen Schlafzimmer auf die Couch, und manchmal auch nie wieder zurück. So bereichernd Kinder trotz aller Strapazen für die meisten Eltern sind, so empfinden doch viele die Veränderungen bezüglich Zweisamkeit und Sexualität als erheblichen Einschnitt.


    Stress/Burnout

    Wer immer unter Stress und Druck ist, immer am Limit mit seinen Ressourcen ist, empfindet keine Lust. Stress ist genauso wie Angst oder Schmerzen ein direkter Gegenspieler der Lust. Was Stress ist oder wann Menschen beginnen unter Stress zu leiden, ist individuell sehr unterschiedlich. Manche sind so sehr in Not, dass sie physisch und psychisch zusammenbrechen – im Burnout.


    Höheres Alter/Wechseljahre

    Das Älterwerden bringt viele Veränderungen mit sich. Die Haut ist nicht mehr straff und glatt, sondern faltig am ganzen Körper. Wir sind nicht mehr so beweglich, haben keine jugendliche Figur mehr, und möglicherweise haben schwere Krankheiten Spuren hinterlassen.


    Die Wechseljahre stellen für viele Frauen zusätzlich eine plötzliche Veränderung dar. Die Hormonumstellung erleben manche Frauen als unproblematisch, andere leiden erheblich unter Veränderungen wie Schlafstörungen, Depressionen, Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen und trockener Scheide. Zwar ist die Orgasmusfähigkeit durch die Hormonschwankungen (bzw. der Hormonentzug) nicht beeinträchtigt, die Erregung und Libido dagegen schon. Dies empfinden viele Frauen als Verlust oder problematisch in der Partnerschaft.


    Auch Männer sind im Laufe ihres Lebens altersbedingt mit Beeinträchtigungen ihrer Sexualität konfrontiert. An erster Stelle ist hier die Erektionsstörung zu nennen, über die immer noch viel zu wenig gesprochen wird. Etwa die Hälfte der 60-jährigen und zwei Drittel der 70-jährigen Männer leidet unter Erektionsstörungen.

  • Kommunikation der sexuellen Bedürfnisse und Fantasien

    Der Kommunikation über sexuelle Bedürfnisse und Fantasien kommt in einer Partnerschaft eine besondere Bedeutung zu, ist sie doch für die meisten Menschen sehr schambehaftet. Oft haben Paare gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt, haben sich über Jahre oder Jahrzehnte in unterschiedlichsten Lebenslagen gesehen und aufrichtig begleitet, kennen sich in- und auswendig und haben sich trotzdem noch nie über ihre sexuellen Vorlieben und Fantasien ausgetauscht. 


    Über die Sexualität, Erotik und Fantasien der besten Freundin oder des besten Freundes wissen viele oft bestens Bescheid, über die des eigenen Partners oder der Partnerin dagegen gar nichts.


    Die sexuelle Kommunikation über Vorlieben und Fantasien ist im Erleben von Sexualität sehr wichtig. Es steht uns nicht auf der Stirn geschrieben, was wir wann wie gerne hätten. Wir können interpretieren, raten, hoffen, dran verzweifeln, aber man kann nicht wissen, was im Gegenüber vorgeht. Im Gespräch bzw. Austausch ist zunächst mal unerheblich, welche „Sprache“ man dabei wählt, sondern wichtig ist der Austausch als solcher. Ein Austausch muss nicht mit ausufernden Erklärungen stattfinden, sondern kann auch mit liebevollen Gesten, Hinweisen, kleinen Überraschungen oder humorvollen Bemerkungen mit wenig Worten auskommen.


    Bei der sexuellen Kommunikation begleitet uns – im Gegensatz zu anderen Bereichen – oft ein unangenehmer und ungebetener Gast: die Angst vor Ablehnung. Genau diese Angst macht es manchmal unmöglich die Bedürfnisse zu kommunizieren. Wie sage ich was? Wann ist der richtige Moment? Was denkt mein Partner oder meine Partnerin dann über mich? Was ist, wenn ich mich lächerlich mache? Was ist wenn er oder sie etwas ganz anderes will? Welche Worte wähle ich überhaupt? Diese und viele andere Fragen kommen einem da in den Kopf. Was man nie kommuniziert hat, fällt anfangs sehr schwer, in Worte zu fassen. Sexuelle Kommunikation ist für viele Menschen sehr schambehaftet und schlichtweg tabu und es herrscht daher oft Schweigen.


    Das Schweigen zu brechen und langsam aber sicher den Mut aufzubringen sich über die eigenen Bedürfnisse mitzuteilen, ist etwas sehr Befreiendes und wirkt sich nachhaltig positiv auf unsere Sexualität aus.

  • Absolute Beginner – erwachsen und unerfahren

    Als Absolute Beginners (ABs) bezeichnet man erwachsene Frauen und Männer ohne oder mit nur sehr geringer sexueller Erfahrung – und zwar unfreiwillig. Dadurch unterscheiden sich Absoute Beginners von Menschen, die sich aus Glaubensgründen oder anderen Gründen bewusst für eine gewisse Zeit (oder lebenslang wie beim Zölibat) gegen eine sexuelle Beziehung entscheiden. Zur Unfreiwilligkeit der Absolute Beginners kommt die Tatsache, dass die Betroffenen unter ihrem Zustand leiden. Sie schämen sich für ihre Unerfahrenheit, verheimlichen dies über einen langen Zeitraum und der Abstand zu den Beziehungserfahrungen Gleichaltriger wird immer größer. Die Altersgrenze zur Bezeichnung als Absolute Beginner wird in den Foren der Betroffenen bei ca. zwanzig Jahren festgelegt. Als mögliche Ursachen für die Beziehungslosigkeit kommen in Betracht:


    • Schüchternheit
    • Minderwertigkeitsgefühl
    • Fehlende soziale Kontakte
    • Zu hohe Ansprüche
    • Problematische Einstellung zu Körperlichkeit und Liebesbeziehungen
    • Depression, soziale Phobie, Bindungsangst
    • Fehlende Zärtlichkeiten bzw Identifikationsfigur in der Kindheit
    • Einschneidende Erlebnisse wie schwere Krankeit oder Trauma

    Es gibt nicht den einen richtigen Lösungsweg, es gibt einige Ansätze und Hilfen und sie sind individuell sehr unterschiedlich. Hierzu zählen u.a.: Vernetzung mit anderen Absolute Beginners im Internet (Foren, Communities), Stil- bzw. Modeberatung, Neuorientierung bez. Hobbies, Reisen, Vertiefung der Sozialkontakte, Körperarbeit, Arbeit am Selbstbild, uvm.

Weitere Themen
  • Unterschiedliche sexuellen Praktiken (Fetische)
  • Ungewöhnliche und belastend empfundene Neigungen
  • Polyamorie (Beziehungen mit mehreren Personen)
  • Promiskuität (Sex mit häufig wechselnden Partnern)
  • Affären und sexuelle Außenbeziehungen
  • Abnehmendes sexuelles Begehren in Langzeitbeziehungen oder bei Lebensumbrüchen, wie z. B. durch die Geburt eines Kindes oder Krankheit
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